
Auf jeden Fall.
Während der Arbeit kann weder das Telefon noch die Türe bedient werden.
Ein unangemeldeter Besuch ist nicht zu empfehlen.
Vereinbare telefonisch 076 390 85 15 einen Termin.
Selbstverständlich wird zurückgerufen falls die Nummer nicht unterdrückt war oder gar ungültig ist.
Vielen Dank für's Verständnis.
Das Beratungsgespräch dient dazu festzustellen ob,
wie und wann ein Tattoo-Projekt umgesetzt werden kann.
Bitte bringe Dein Referenzmaterial mit.
Jede Kreativität bedarf einer Basis.
Memorysticks und Ausdrücke auf Papier sind sehr willkommen.
Ich arbeite mit Apfel Produkten, dass heisst Du kannst per AIRDROP Deine Bilder an mich übermitteln.
Eine Beratung kostet je nach Dauer zwischen CHF 100.- und CHF 150.-
Selbst wenn eruiert wird was nicht möglich ist, sind wir bereits einen Schritt weiter.
Im Vordergrund steht immer das Motiv. Ohne dies ist ein Tattoo nicht möglich.
Das Motiv kann aus verschiedensten Quellen kommen. Manchmal entsteht es beim Zeichnen direkt auf der Haut. Es ist empfehlenswert sich zu informieren welche(r) Künstler(in) welchen Style bevorzugt oder am meisten ausführt.
Oft entstehen Missverständisse wenn jemand den/die falsche(r) Künstler/in für den falschen Auftrag konsultiert.
Solche Situationen lassen sich bequem durch ein Beratungsgespräch vermeiden.
In den meisten Fällen ist eine Anzahlung die Bedingung um einen Termin zu vereinbaren.
Zu oft kommt es vor dass Tätowierer zwar aufgeboten und dann stehen gelassen werden.
Bei meinen Recherchen stellte sich heraus, dass die Tattoostudios zwischen CHF 200.- und CHF 450.- als Anzahlung auf die letzte Sitzung verlangen.
Diese Anzahlung wird einem Tattoo mit mehreren Sitzungen am letzten Termin angerechnet. Wird der Termin vom Kunden nicht wahrgenommen, so ist die Anzahlung meist hinfällig. Den Anspruch sich die Anzahlung zurückerstatten zu lassen muss meist 48h oder 24h vor dem Termin erhoben werden.
Bedenke dass Dein Tattoo einem mittleren bis grösseren medizinischen Eingriff gleichkommt.
Deine Haut wird relativ lange und mit einer hohen Wiederholungsrate durch Nadeln penetriert.
Diese Prozedur hinterlässt eine Wunde.
Das Tattoo wird voraussichtlich ein paar Tage Wundflüssigkeit ausscheiden.
Je nach Körperstelle wird das Tattoo mehr oder weniger anschwellen, schmerzen und sich erwärmen.
Befolge die Verheilungsempfehlungen Deines Tätowierers.
Wenn Du gesundheitlich schon etwas angeschlagen bist, dann solltest Du Deinen Körper nicht noch zusätzlich dieser invasiven Belastung aussetzen. Das Risiko einer ernstzunehmender Infektion steigt erheblich. Dein Tattoo läuft Dir nicht davon und Dein Tätowierer erst recht nicht.
Während einer Schwangerschaft wird ein Profi Dich nicht tätowieren.
Wissentlich schwangere werden nicht tätowiert.Stillende Mütter werden nicht tätowiert.
Eine kleine Feier nach dem Tattoo ist sicherlich angebracht.
Prosecco, Bier, Chips und was immer Du magst sollten zu Hause auf Dich warten.
Das frisch gestochene Tattoo wird mit einem hautfreundlichen Folienverband (SupraSorb®) abgedeckt.
Ein hauchdünner selbstklebender Film welcher eine feuchte Umgebung während der Anfangsphase sprich, der heikelsten Phase der Verheilung gewährt.
Es schützt das frische Tattoo vor Reibungen und bietet eine wasserdichte, antibakterielle Schranke welche Krankheitserreger, Schadstoffe und Verunreinigungen von der Wunde fernhält.
Der Schutzfilm ist Atmungsaktiv.
Sie lässt Sauerstoff durch und lässt überschüssige Wundflüssigkeit verdampfen.
Es fühlt sich an wie eine zweite Hautschicht, ist sehr flexibel und lässt sich an jeder Körperstelle anbringen wo es mind. 5Tage haften bleibt.
Sie verhindert die Schorfbildung, reduziert das Risiko einer Infektion und garantiert dass keinerlei Kleidung oder sonstige Faktoren das Tattoo berühren.
Unter dem Schutzfilm erneuert sich die *Epidermis (erste Hautschlicht) ohne Irritationen und somit ohne Effort.
*EPI (griechische Vorsilbe) auf, darüber, an der Oberfläche
Bitte nicht Kratzen oder Herumpulen!
Bevor Suprasorb® angebracht wird, sind die Hände gründlich zu waschen und mit einem Paar frischen Nitrilhandschuhen zu schützen.
Die frisch behandelte Hautstelle muss frei von Blut, Farb- und Seifenresten sein. Es wird dringenst Empfohlen steriles Wasser zur Reinigung der Haut zu benutzen.
Suprasorb® wird in Streifen geschnitten und ziegelartig, mit mindestens einen Zentimeter über das Tattoo herausragend, angelegt.
In den ersten 24h sollte der Verband von Wasser freigehalten werden. Danach sollte der Verband durch die Körperwärme und dem im Verband enthaltenen Klebstoff mit der Haut eine hermetische Verbindung hergestellt haben dass anschliessend wieder normal geduscht werden kann.
Wenn in den ersten 24h ausgiebige Blutung oder Nässung ersichtlich sind sollte der Folienverband durch einen neuen ersetzt werden. Am besten Ihr geht ins Studio um es professionell austauschen zu lassen.
Meistens wird dem Kunden vor Verlassen des Studios bereits einen Termin zum Verbandswechsel angeboten, denn ein Profi wird beim Anbringen des ersten Verbandes bereits die Notwendigkeit des vorzeitigen Wechsels erkennen.
Die meisten Kundinnen und Kunden lassen der Folienverband während 5-7Tagen drauf. Es empfiehlt sich den Folienverband zu wechseln falls es zu Rissen oder Lockerungen kommt.
Sollte sich unter dem Suprasorb® Folienverband Wundflüssigkeit angesammelt haben ist dies kein Grund zur Panik. Vor Allem an den unteren Extremitäten (Schienbein, Fussrücken) wird durch die jeweilige Belastung mehr Druck auf die Wunde ausgeübt und somit mehr/schneller Wundflüssigkeit herausgepresst.
Durch die Atmungsaktivität der Folie sollte sich überschüssige Flüssigkeit mit der Zeit verflüchtigen.
Nota Bene: Sollte es sich als schwer erweisen den Schutzfilm zu entfernen, empfiehlt es sich etwas lauwarmes Wasser zwischen Haut und Schutzfilm fliesen zu lassen. So wird der Klebstoff aufgeweicht und lässt sich bequemer entfernen.
Der Verband hällt wirklich gut und es sollte auf keinen Fall unter Kraftaufwand versucht werden diesen zu entfernen. Lieber nur Millimeter für Millimeter. Und je länger der Folienverband auf der Haut ruhen durfte, desto einfacher wird es diesen abzunehmen.
"Oft wird gesagt es gibt keine dumme Fragen...das stimmt natürlich nicht.
Doch wer glaubt statt zu fragen ist wirklich dumm"